Ik ben verbaasd over b.v. dit deel tegen de achtergrond van de vorig veel besproken bezuinigingen op allerlei vormen van de kunsten, alsof ik de krant van een paar maanden terug lees.
Die Bühnenleiter sollen nicht mehr gezwungen sein, sich nach
dem Geschmacke des Publikums zu richten, sondern sie sollen nach idealen
Gesichtspunkten, über die der Staat Wache hält, ihr Amt führen.
Der Verfasser glaubt, daß die Theatermisere aufhören werde, falls
kein Direktor mehr zu fürchten hat, daß sein Theater leer bleibt, falls er der
echten Kunst dient, weil ein anderer Direktor einem seichteren Geschmack dient und ihm das Publikum
weglockt.
Der Staat wird — nach der Meinung des Verfassers (Rudolf Steiner)— alle Theater in
gleicher Weise zu Werkzeugen der wahren Kunst machen, und jeder schmutzige Konkurrenzkampf werde aufhören.
Honderdveertien jaar geleden??? Uit GA 29: Seite: 5.
Over kritiek e.d.
HERR HARDEN* ALS KRITIKER Buch:29 Seite: 106
Eine Abrechnung
Der Kritiker hat ein königliches Amt; er soll es wie ein König
üben. Alle Größen verfallen ihm.
Er urteilt über die Dichter und Denker, über
die Könige und Krieger; er soll das Urteil der Mitwelt und Nachwelt über sie
begründen.
Dazu muß er selbst innerlich reich sein an mannigfacher Erkenntnis,
fest, treu und wahrhaftig, liebevoll und weit. Wer mit diesen Eigenschaften
ausgestattet ist, soll königlich beurteilen, was geschieht und was geschaffen
wird; kein Kannegießer und kein Sklav, weder der Öffentlichen Meinung noch des
Königs Sklav, weder des Staats noch der Kirche Sklav, noch irgendeiner Clique,
soll er seines heiligen Amtes walten.
So soll ein rechter Kritiker sein. Und wie soll er nicht
sein? —
Das sagt niemand besser als der klassische Kritiker Lessing
im 57. antiquarischen Briefe: «Sobald der Kunstrichter verrät, daß er von
seinem Autor mehr weiß, als ihm die Schriften desselben
sagen können, sobald er sich aus dieser näheren Kenntnis des
geringsten — vermeintlichen oder wirklichen — nachteiligen Zuges wider ihn
bedient: sogleich wird sein Tadel persönliche Beleidigung.
Er hört auf,
Kunstrichter zu sein, und wird — das verächtlichste, was ein vernünftiges
Geschöpf werden kann — Klätscher, Anschwärzer, Pasquillant!
Kritische woorden die oproepen tot bezinning en een karakteristiek met opvallende overgang!
1 opmerking:
Bijzondere schets van de criticus door Rudolf Steiner, Matthijs.
Van je berichten over journalistiek van de voorbije dagen heb ik weer heel wat opgestoken en ook zaken terug opgehaald via herinnering.
Je levert op jouw manier een bijdrage aan het reflecteren op mijn werk en mijn positie als blogger en publicist. Dat kan ik ten zeerste waarderen.
Groet,
Ramon
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