vrijdag 3 februari 2012

KRITIKER

Op zoek naar hoe Rudolf Steiner zich uitspreekt over journalistiek en enkele facetten daarvan, passeer ik teksten over dramaturgie, theater en de plaats van cultuur rond 1898.
Ik ben verbaasd over b.v. dit deel tegen de achtergrond van de vorig veel besproken bezuinigingen op allerlei vormen van de kunsten, alsof ik de krant van een paar maanden terug lees.


Die Bühnenleiter sollen nicht mehr gezwungen sein, sich nach dem Geschmacke des Publikums zu richten, sondern sie sollen nach idealen Gesichtspunkten, über die der Staat Wache hält, ihr Amt führen.
Der Verfasser glaubt, daß die Theatermisere aufhören werde, falls kein Direktor mehr zu fürchten hat, daß sein Theater leer bleibt, falls er der echten Kunst dient, weil ein anderer Direktor einem seichteren Geschmack dient und ihm das Publikum weglockt.
Der Staat wird — nach der Meinung des Verfassers (Rudolf Steiner)— alle Theater in gleicher Weise zu Werkzeugen der wahren Kunst machen, und jeder schmutzige Konkurrenzkampf werde aufhören.

Honderdveertien jaar geleden??? Uit GA 29: Seite: 5.

Over kritiek e.d.

HERR HARDEN* ALS KRITIKER Buch:29 Seite: 106  
Eine Abrechnung

Der Kritiker hat ein königliches Amt; er soll es wie ein König üben. Alle Größen verfallen ihm.
Er urteilt über die Dichter und Denker, über die Könige und Krieger; er soll das Urteil der Mitwelt und Nachwelt über sie begründen.
Dazu muß er selbst innerlich reich sein an mannigfacher Erkenntnis, fest, treu und wahrhaftig, liebevoll und weit. Wer mit diesen Eigenschaften ausgestattet ist, soll königlich beurteilen, was geschieht und was geschaffen wird; kein Kannegießer und kein Sklav, weder der Öffentlichen Meinung noch des Königs Sklav, weder des Staats noch der Kirche Sklav, noch irgendeiner Clique, soll er seines heiligen Amtes walten.

So soll ein rechter Kritiker sein. Und wie soll er nicht sein? —
Das sagt niemand besser als der klassische Kritiker Lessing im 57. antiquarischen Briefe: «Sobald der Kunstrichter verrät, daß er von seinem Autor mehr weiß, als ihm die Schriften desselben
sagen können, sobald er sich aus dieser näheren Kenntnis des geringsten — vermeintlichen oder wirklichen — nachteiligen Zuges wider ihn bedient: sogleich wird sein Tadel persönliche Beleidigung.
Er hört auf, Kunstrichter zu sein, und wird — das verächtlichste, was ein vernünftiges Geschöpf werden kann — Klätscher, Anschwärzer, Pasquillant!

Kritische woorden die oproepen tot bezinning en een karakteristiek met opvallende overgang!






1 opmerking:

Ramon DJV zei

Bijzondere schets van de criticus door Rudolf Steiner, Matthijs.

Van je berichten over journalistiek van de voorbije dagen heb ik weer heel wat opgestoken en ook zaken terug opgehaald via herinnering.

Je levert op jouw manier een bijdrage aan het reflecteren op mijn werk en mijn positie als blogger en publicist. Dat kan ik ten zeerste waarderen.

Groet,
Ramon